Wasser für den Okkenpfuhl - Wir danken allen Beteiligten

Eimerkette für den Okkenpfuhl
Foto: Dieter Schwertner
 
Der Okkenpfuhl in Schwanebeck, eines unserer Amphibienlaich- gewässer in Panketal und auch über die Grenzen hinaus bekannt durch seine „Blauen Frösche“ (Moorfrösche), ist durch den extrem Sommer 2018 weitgehend trocken gefallen. Auch der Winter hat nicht die notwendigen Regenfälle gebracht, um den Pfuhl wieder zu füllen.  Auf Grund der milden Temperaturen haben sich die Amphibien bereits auf den Weg gemacht und benötigen nun dringend Wasser.
 
Unsere Fraktion hat daher einen Eilantrag in den letzten Hauptausschuss eingebracht,  den Pfuhl kurzfristig  als Überbrückung für die Laichzeit mit Wasser zu füllen.
 
Mit einer Eimerkette haben wir am 2. März gemeinsam mit den vielen fleißigen Helfern, die jährlich eine sichere Amphibienwanderung gewährleisten, indem Sie die Kröten im wahrsten Sinne des Wortes über die Straße tragen, auf die Problematik aufmerksam gemacht und den Teich symbolisch mit Wasser gefüllt. Mehr als 20 Mitstreiter reichten die mitgebrachten und mit Wasser gefüllten Eimer von Hand zu Hand. Das Wasser wurde uns freundlicher Weise von einem Anlieger des Okkenpfuhls zur Verfügung gestellt.
 
Im Zeichen des notwendigen Artenschutzes zum Erhalt der Artenvielfalt wollten wir gemeinsam ein Zeichen setzen. Der Okkenpfuhl als geschütztes Biotop mit seinen in der roten Liste Deutschlands als gefährdete Art ausgewiesenen Moorfröschen soll erhalten bleiben. Dafür muss er auch künftig in der Laichzeit mit Wasser gefüllt sein. Mit extremen Sommern wie dem Vergangenen muss wohl auch künftig gerechnet werden. Deshalb ist eine langfristige Lösung mit allen Beteiligten zu finden.
 
Nachdem die Verwaltung kurzfristig alle notwendigen Genehmigungen erhalten hat, läuft nun seit Mittwoch (06.03.) das so notwendige Wasser. Begleitet durch die Freiwillige Feuerwehr haben Gemeinde und Eigenbetrieb mit der Befüllung des Pfuhls begonnen.
 
Foto: Dieter Schwertner
 
Im Namen aller bedanken wir uns für das Engagement und hoffen auf den Erfolg der Aktion.
 
Carola Wolschke

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